Nach dem Tod seines Großvaters beschloss er diese alte Tradition fortzusetzen im modernen Kunstbetrieb östlicher wie westlicher Richtung. Mit intensivem Studium und praktischer Ausbildung im Jugendhaus der Kunst zu Teheran errang er 1972 in enger Zusammenarbeit mit der erfolgreichen Theatergruppe unter Regie des berühmten Performers „Jadi Tak Rustai und jetzigen Fernseh-Karikaturisten den Jahrespreis des Künstler-Jugendtheaters. Drei Jahre darauf wurde er vom Teheraner Theater-Präsidium im persischen Volks-Stück „Lachend und Weinend“ als bester Schauspieler der Jugend Teherans ausgezeichnet.
1976 eröffnete sich ihm die Möglichkeit, an der Universität Teheran sein Studium der Philosophie, politischen Wissenschaft und Pädagogik aufzunehmen. Während seiner Absolvierung oben genannter Studien betätigte er sich als Werkstudent weiterhin künstlerisch in praktischer Zusammenarbeit mit etablierten Künstlergruppen in volkstümlicher Kunst und Kinderprogrammen wie Film, Show Festival. Sein öffentlicher künstlerischer Anklang beim Massenpublikum brachte ihm auf Grund der extrem islamischen Politik neben öffentlichem Beifall auch mehrmals staatliche Strafe und selbst Gefängnisaufenthalt ein, nachdem er 1984 für den Auftritt im klassischen Theaterstück „Der Verrückte“ den begehrten Fernsehpreis erhielt. Die lebensbedrohende politische Situation des Regimes im Iran zwang ihn 1985 seine Heimat zu verlassen und in der Bundes Republik Deutschland eine neue Lebensgrundlage für sich aufzubauen. In dieser für ihn gänzlich neuen Umwelt fand er jedoch mit Hilfe neuer Künstlerfreunde bald wieder gute Entfaltungsmöglichkeiten. Nach mehrjährigen Karrierevorbreitungen im Bereich der Magie, Illusionskunst und Kultur etc. bestand er im Jahr 1995 die Aufnahmebedingungen zur Mitgliedschaft für den Magischen Zirkel von Deutschland. Das eröffnete ihm beste Perspektiven für die Ausübung seines Kunsttalentes auf diesen Spezialgebieten. Das neue europäische Zuschauerfeld inspirierte seine angeborene künstlerische Kreativität und erweckte in ihm die Lust und Neigung zu experimentellen Auftritten in modernen Darstellungsformen. In enger Kooperation mit dem Publikum entfaltet sich seine künstlerische Begabung zu neuem Ausdruck in Solo-Performance. Erleben Sie deshalb Hossein als Magier, Clown, Schauspieler, Charlie Chaplin (Double) u.v.m. in Bühnenschau. Denn: Sein Leben ist Kunst, sowie Kunst sein Leben. Dr. Hans Lehmann |
Hossein Samadzadeh wurde am 31 Mai in Teheran (Iran) geboren. Seine Familie überließ den aufgeweckten, lebenslustigen Sohn der Obsorge des Großvaters in Isfahan, der dort als ein bekannter wie beliebter Künstler sehr erfolgreich tätig war. Von diesem Vorbild alter Vortragstradition lernte Hossein die hohe Kunst der Unterhaltung als Geschichtenerzähler, Clown Gaukler, und Magier in früher Kindheit. |